Musik zur Hochzeit…
Das gehört ja dazu wie die Zigarette zu Helmut Schmidt 😉
Dieser Beitrag geht dieses Mal nicht an euch, liebe Brautpaare
Nein, sondern an die Eltern, Schwiegereltern, Trauzeugen, und all diejenigen, die mit dem Gedanken spielen eine Sängerin oder einen Sänger für die Trauung dem Brautpaar zu “schenken”.
Oftmals hält sich die Freude der Brautpaare in Grenzen… Warum?
Musik ist intim, berührt einen, eine Stimme ist einmalig..
In der Regel geht die Planung der Brautpaare schon 1,5 Jahre vorher los. Auch auf die musikalische Untermalung der Trauung und der Feier legen sie sehr viel Wert.
Sie hören sich unzählige Sänger/innen an, vergleichen und sind dann richtig happy eine passende Stimme gefunden zu haben. Vielleicht gibt es sogar Hörproben von genau den Songs, die man gerne an der eigenen Trauung hätte. Und wenn das dann auch noch toll klingt, dann ist die Trauung jetzt schon perfekt.
Ich persönlich bekomme ab und zu, trotz fixer Buchung, Absagen, mit dem Grund, dass die Brautpaare mitbekommen hätten, dass sie eine Sängerin, oder Sänger, von Eltern, Trauzeugen- wem auch immer, geschenkt bekommen. Und ganz ehrlich: die wenigsten freuen sich darüber. DENN: Sie haben sich bewusst für diesen Sänger/in entschieden, haben viel Zeit investiert, haben viel durchgehört. Verlassen sich auf den Dienstleister. Und jetzt, weil man es gut meint, werden sie von einem unbekannten Sänger/in “überrascht”. Vielleicht haben sie denjenigen ja schon angehört und sich ganz bewusst dagegen entschieden? Was ist, wenn ihnen die Stimme nicht gefällt oder auch nicht die Lieder?
Leute, das ist gefährlich und ihr tut dem Brautpaar keinen Gefallen.
Wenn ihr Ihnen eine Freude machen wollt, dann fragt nach, ob sie eine Sängerin/Sänger haben, und sagt, dass das dann das Geschenk ist. Ihr übernehmt einfach die Kosten. So bleibt alles wie es ist, es entstehen keine Unsicherheiten, und die Gefahr, dass die Trauung in negativer Erinnerung bleibt, ist sehr gering. Da es keine “Überraschungen” gibt.
Was bedeutet das für das Brautpaar, wenn sie der gebuchten Sängerin absagen müssen?
Tja… in der Regel Stornokosten. Wir professionellen Sängerinnen machen das nicht zum Spass, sondern wir leben davon. In Verträgen, als auch im Gesetz, steht eindeutig drin, dass bei festen Buchungen Ausfallkosten entstehen, die übernommen werden müssen. Denn für uns bedeutet das: Totalausfall. Man hat andere Anfragen abgesagt, und steht dann doch ohne Auftrag da.
Darum überlegt gut, was ihr schenkt 🙂
Und hier ein “Schmankerl” für die Trauung 🙂
https://www.youtube.com/watch?v=4Dhw0vRC07c